Termine Januar 2023 Gemeinde Trollblumenweg

01.01.2023NeujahrstagGottesdienst1
08.01.20231. Sonntag nach EpiphaniasGottesdienst1
15.01.20232. Sonntag nach EpiphaniasGottesdienst1
22.01.20233. Sonntag nach EpiphaniasGottesdienst1
29.01.20234. Sonntag nach EpiphaniasGottesdienst1
05.02.2023SeptuagesimäGottesdienst1
1 Der Gottesdienst findet in den Gemeinderäumen (Trollblumenweg 44) unter Beachtung der Hygiene-Auflagen statt. Beginn ist 10:00 Uhr.

Besuch der Marzahn-Hellersdorfer Emmaus-Pilgergruppe

Ende August 2022 erreichte uns eine E-Mail der Pastorin im Ruhestand Katharina Dang mit der Bitte uns mit ihrer Gruppe besuchen zu dürfen.
Die Gemeindemitglieder und Freunde der Gemeinde Marzahn/Nord pilgern durch unseren Stadtbezirk um möglichst viele, wenn nicht alle christlichen Initiativen kennen zu lernen. Wir waren bereits die 53. Station.
Nach einem Telefonat und weiteren E-Mails haben wir uns dann für den 14.11.2022 verabreden können.
Arbeitsbedingt war ich etwas spät dran. Aber unser Evangelist Pröfrock hatte die Gäste bereits empfangen. Als ich selbst dann eintraf war ich doch recht überrascht etwa 20 Interessierte anzutreffen. Wir haben die Stunde mit einem Gebet und dem Vater unser begonnen und eine wundervolle Zeit mit den ganz schnell nicht mehr so fremden Geschwistern verbracht. In keinem Wort ging es um besser oder schlechter. Ganz im Gegenteil haben wir so viele Gemeinsamkeiten gefunden und uns daran erfreut.

Priester Arian Fischer

Lest auch gerne den Bericht vom Besuch der Gruppe auf der Webseite:

zusammenleben-berlin.de

Hier geht es zum Bericht

 

Garteneinsatz 22.10.2022

Ja, auch das gehört dazu! Und das ist gut so!

Gemeinschaft kann und darf man auf die unterschiedlichste Art und Weise üben.
Und weil es nun mal auch nötig ist und sich die Arbeit nicht von alleine macht,
haben wir uns an diesem Samstag getroffen um unseren Garten die nötige Pflege zu kommen zu lassen. Und wer die Arbeit nicht mehr tun kann und es auch nicht sollte, leistet dennoch seinen Beitrag. So haben wir uns sehr über den selbst gebackenen Kuchen gefreut und mit einer Tasse Kaffee den Garteneinsatz ausklingen lassen. Zum Abschied ein Gebet, denn auch dieses Zusammensein hat Gott gesegnet.

Danke! An alle fleißigen Helfer!

 

Biesdorfer Gemeindeblatt zum Dezember 2022

Verse zum Monat:
„Und siehe, ein Mensch war zu Jerusalem, mit Namen Simeon;
und derselbe Mensch war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und ihm war eine Antwort geworden von dem heiligenGeist,
er sollte den Tod nicht sehen, er hätte denn zuvor den Christus des Herrn gesehen.
Und er kam aus Anregen des Geistes in den Tempel.

Und da die Eltern das Kind Jesus in den Tempel brachten, daß sie für ihn täten, wie man pflegt nach dem Gesetz,
da nahm er ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach:

Herr, nun lässest du deinen Diener im Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
welchen du bereitet hast vor allen Völkern,
ein Licht, zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volkes Israel.

Lukas 2 , 25-32

Liebe Geschwister,
nun ist sie da, die Weihnachtszeit. Viele kennen die Weihnachtsgeschichte. Und ich glaube, da braucht man nicht einmal Christ zu sein, um davon gehört zu haben.
Was gab es denn aber um Maria und Josef herum? Was passierte bei, und nach Jesu Geburt?
Da gab es diesen Mann Namens Simeon, auf dem der Heilige Geist ruhte. Und dieser zeigte Simeon auch auf, dass er nicht sterben würde, ehe er den „Heiland“, den „Messias“ gesehen habe. Aber keiner wusste, wann dieser Tag sein wird, an dem dieser „Heiland“ auf die Erde käme. Man kann lesen, dass Simeon über die Zeit des Wartens „alt“ geworden ist. Auch blieb die Frage nicht aus, ob es denn überhaupt einen Sinn hätte, noch länger zu warten!? Aber er harrte aus, und wartete weiter. Und da war auch die Stimme, die ihm sagte, dass er das kleine Kindlein noch in seinen Händen halten wird.
So kam dann der Tag, dass er auf dem Weg zum Tempel eine gewisse Unruhe verspürte. Im Tempel angekommen, begegnete er „jungen Eltern mit einem kleinen Kind“. Simeon war klar, dass dies der neue König sein muss. Er wusste aber auch, dass er von diesem kleinen Kind nicht mehr viel miterleben würde.
Aber er war sich auch sicher, dass durch ihn viel Gutes geschehen werde.
Es ist schon faszinierend, mit welch einer Geduld und Zuversicht Simeon auf diesen Tag gewartet hat.
Er war sich so sicher, dass er die „Ankunft des Messias“ noch erleben wird.
Was passiert mit uns, wenn wir auf etwas warten müssen? Und wenn es dann vielleicht auch noch etwas ist, was wir voller Vorfreude erwarten!? Für die Kinder könnte man das mit dem Warten so erklären, als würden sie sich schon ganz dolle auf die Weihnachtsgeschenke freuen, aber noch ein paar Stunden bis zur Bescherung warten müssen. Und das Ganze dann aber noch viel länger. Und was ist mit uns? Haben wir auch diese Ruhe? Können wir z.B.ganz gelassen sagen, „das kommt schon noch (an), … na wenn nicht heute, dann vielleicht ja morgen!?“
Simeon hatte sie. Er war sich sicher und auch hoffnungsvoll, und so wartete er also schon einige Zeit, bis der „Heiland“ geboren ward.
Und das ist ja dann bekannt,… Maria, Josef, Stall, Krippe, Jesuskind,… 😉
Ob das Alles ganz genau so von Gott geplant war? Wusste er schon, was da so alles auf seinen Sohn zukommen wird, und wie die Menschen sich untereinander „begegnen“ werden?

Welch ein Geschenk!!!

Joh.10 / 14-15
„Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen und bin bekannt den Meinen, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.“

Dass aus diesem kleinen Kindlein, das so sehnsüchtig erwartet wurde, mal ein so wichtiges „Bindeglied“ zwischen Gott und den Menschen wird, hätte in dieser Form / diesem Ausmaß bestimmt kaum einer vermutet. Mit welch einer Liebe und Geduld er für seine „Schäfchen“ einsteht, und für sie kämpft.

Joh. 10 / 27-28
„Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.“

Er ist da für die Menschen,…und mögen sie noch so schwierig sein. Können wir das auch,…so ganz ohne Vorurteile? Manchmal gar nicht so einfach!
Jesus jedoch beweist Geduld, Hoffnung, Zuversicht, und … er vergibt! Er ist für uns, in uns, und mit uns! Machen wir uns mal wieder ganz deutlich, was er so für uns getan hat, und auch immer wieder tut. Sehen wir mal ganz genau hin, welchen Weg Jesus für uns gegangen ist,…von der Geburt bis zu seinem Tod.
Schauen wir doch einfach mal so ganz für uns in die „Entwicklung“ der Weihnachtszeit. Wie hat sich das Alles verändert? Fragen wir uns vielleicht auch mal:

–  was ist Weihnachten für mich?
–  warum wurde ich Christ / warum bin ich hier? … wie kam ich hierher
–  ist jeder zur Weihnachtszeit glücklich?
–  wie riecht Weihnachten,…wie fühle ich Weihnachten?

Wir wünschen euch in dieser Zeit frohe Stunden, Besinnlichkeit, Kraft und Zuversicht im Glauben. Schätzen und genießen wir das, was wir haben. Öffnen wir Herz und Ohren für den Anderen, und lassen wir unser Licht leuchten.

Wir wünschen allen eine gesegnete, ruhige, besinnliche, und „zufriedene“ Advents,- und Weihnachtszeit.

Es grüßen euch ganz lieb Schwester Fischer und Familie

Termine Dezember 2022 Gemeinde Trollblumenweg

04.12.20222. Sonntag im AdventGottesdienst1
11.12.20223. Sonntag im AdventGottesdienst1
(anschließend Gemeinde-Weihnachtsfeier)
18.12.20224. Sonntag im AdventGottesdienst1
25.12.20221. WeihnachtstagGottesdienst1
26.12.20222. WeihnachtstagGottesdienst1
01.01.2023NeujahrstagGottesdienst1
08.01.20231. Sonntag nach EpiphaniasGottesdienst1
1 Der Gottesdienst findet in den Gemeinderäumen (Trollblumenweg 44) unter Beachtung der Hygiene-Auflagen statt. Beginn ist 10:00 Uhr.

Biesdorfer Gemeindeblatt zum November 2022

Vers zum Monat:
Ein Baum hat Hoffnung, wenn er schon abgehauen ist, daß er sich wieder erneue, und seine Schößlinge hören nicht auf. Ob seine Wurzel in der Erde veraltet und sein Stamm in dem Staub erstirbt, so grünt er doch wieder vom Geruch des Wassers und wächst daher, als wäre er erst gepflanzt.“
Hiob 14, Vers 7 – 9

Liebe Geschwister,

seid wie ein Baum!!! 😉
Wie soll ich denn bitte wie ein Baum sein!? Immer an einer Stelle stehen? Immer darauf angewiesen sein, Wasser zu bekommen?
Zu hoffen, nicht gefällt zu werden?

Und jetzt frage ich dich,…könnten diese Fragen nicht auch auf uns zutreffen?

Wir als Menschen können ganz schnell „gefällt“ werden. Da sagt jemand etwas schlechtes über uns, oder verärgert uns, indem er falsch mit uns umgeht. Und da zieht es uns schon mal ganz schnell die Beine weg,…ganz so, als würden wir gefällt werden. Da gibt es dann diese Situationen, in/nach denen wir erst einmal wieder auf die Beine kommen müssen.

Ganz oft stehen wir auch einfach nur an einer Stelle,…wir wissen dann einfach nicht weiter, wissen nicht, wohin wir gerade gehen sollen. Welcher Weg ist denn gerade der Richtige? Es gibt gerade einfach keine Antwort! Also stehe ich ja in gewisser Weise erst einmal an dieser einen Stelle,…so wie der Baum.

„So grünt er doch wieder“… können wir das auch? JA!!! Und ja, das kann manchmal auch sehr viel Kraft kosten. Aber so ein kleiner neuer Trieb hat es auch nicht so einfach. Auch er muss gegen viele Widrigkeiten ankämpfen. Da ist der Sturm, die Hitze, Kälte, der Mensch, das Tier,…der Eine knabbert an ihm rum, der Nächste knickt ihn ab. Aber selbst dann bündelt er seine Kräfte, und hebt sich wieder empor. Ja, vielleicht mit einem kleinen Knick,…aber dennoch auf dem Weg, ein schöner und starker Baum zu werden.

Wo hast du denn deinen „Knick“? Und lässt du dich davon aufhalten? Sei wie der Baum / der neue Trieb. Kämpfe für dich! Kämpfe für deinen Weg. Wir sind wie der Baum,…von der Wurzel bis zur Krone durchzogen mit göttlichem Glauben, mit Zuversicht und Kraft. Wir müssen es nur zulassen. Unser Gärtner ist die Gemeinde, … der Bruder, die Schwester, und dazu zählen auch selbst schon unsere „Kleinsten“. Ihre Worte, ihre Gesten sind manchmal ein so wundervoller und wichtiger Dünger. Schau auch bei Ihnen genau hin, und sei genau du vielleicht auch ihr Gärtner, der sie liebevoll umsorgt. Denn Sie sollen die Chance haben, auch ein großer, kräftiger Baum zu werden.

Lasst uns immer wieder „frisch“ in den Glauben gehen, als hätte man uns erst „neu“ gepflanzt.

Seid / bleibt neugierig im Glauben, frischt „altes“ immer wieder ein wenig auf, lockert und kontrolliert „alt eingefahrenes“, alles ganz so, als würdet ihr dem kleinen Bäumlein den Boden bereiten, um später fest verwurzelt allen Einflüssen standhalten zu können. Je stärker dein Stamm, und auch deine Wurzel wird, umso stärker kannst du im Glauben sein, und verwurzelt in Gott stehen, um auch wieder neue Triebe zu erschaffen.

Lasst uns glücklich sein, mit Gott diesen Weg gehen zu dürfen. Ja, man fühlt sich nicht immer glücklich, und nicht immer ist man zufrieden. Oft überlegt man vielleicht auch, ob man eigentlich noch an Gottes Seite steht. Aber das ist auch ok so, das ist nicht schlimm. So werden wir immer wieder mal daran erinnert, genau hinzuschauen. Vielleicht ist das ja genau die Zeit, in der die „neuen Triebe“ gebildet werden sollen.

Am Ende diesen Monats gehen wir „schon wieder“ in die Adventszeit. In der Natur kommt nun wieder eine „dunklere Zeit“, eine ruhigere Zeit. Viele Vögel sind schon in den Süden, um dort zu überwintern. Und auch wir werden wieder mehr zu Hause sein, und es uns eingekuschelt gemütlich machen. Aber nicht jeder fühlt sich in dieser Zeit wohl. Gedanken schwirren umher, und machen uns oft „das Leben schwer“. Lasst uns genau hinschauen, und für diese Menschen,…egal, wo sie uns begegnen, da sein, und Mut und Zuversicht schenken. Kein Tag wird wie der Andere sein,…kein Moment so, wie der Nächste. Also schenken wir ihnen diesen „einen Moment“, der schon ganz viel bewirken und bewegen kann. Lasst uns unser „Licht“ weitergeben für eine hellere, ruhigere Zeit voller Liebe, Vertrauen, und Miteinander. Denken wir auch an die vielen Menschen auf der Welt, die so ein kleines Lichtlein brauchen, um auch mal wieder ein kleines Lächeln, einen kleinen Moment der Ruhe und Zuversicht haben zu können.

Es grüßen euch ganz lieb Schwester Fischer und Familie

Termine November 2022 Gemeinde Trollblumenweg

06.11.202221. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
13.11.202222. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
20.11.202223. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
27.11.20221. Sonntag im AdventGottesdienst1
04.12.20222. Sonntag im AdventGottesdienst1
11.12.20223. Sonntag im AdventGottesdienst1
(anschließend Gemeinde-Weihnachtsfeier)
1 Der Gottesdienst findet in den Gemeinderäumen (Trollblumenweg 44) unter Beachtung der Hygiene-Auflagen statt. Beginn ist 10:00 Uhr.

Gemeindetreffen 04.09.2022

Ein von Gott bereiteter Tag

Es ist Sonntag, der Gottesdienst liegt hinter uns, und unser gemeinsamer Gemeinde-Brunch steht an. Die Vorfreude ist groß. Unsere drei Berliner Gemeinden Marzahn, Hohenschönhausen und Biesdorf haben sich im Vorfeld abgesprochen was gebraucht wird, und wer was mitbringt.

Getroffen wurde sich im Gemeindegarten der Gemeinde in Berlin Biesdorf.

In der Vorbereitung hatten sich schon viele Geschwister, die gerne dabei sein wollten, in die Liste eingetragen. Ja,…das sah dann nach einem größeren Gemeindetreffen / Gemeindenachmittag aus.

Und das wurde es dann auch. Die Tische waren aufgestellt, die Kinder hatten ihre eigene Ecke, und der Pavillon stand auch schon über dem Buffet.

Nach und nach trafen dann die Geschwister ein. Bei vielen war die Freude groß, da man sich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Es wurde immer voller und fröhlicher. Wir hatten Sonnenschein, und auch die Temperatur war einfach nur passend.

Das Buffet war mittlerweile auch ziemlich gut gefüllt. Also da brauchte wirklich keiner hungrig nach Hause gehen.

Als alle zusammen waren, begannen wir diese Stunde mit ein paar Worten, und dem Gebet.

Und dann wurde auch schon los geschlemmt. Es folgten viele Gespräche untereinander, und auch die Kinder hatten ihren Spaß. Wenn man das Bild so anschaut, haben wohl auch mal die Muttis zum Stift gegriffen ;). Genau so sollte es auch sein. Jeder sollte und konnte überall dabei sein und mitmachen. So sind dann auch schon mal die Papa´s mit durch´s Springseil gehüpft.

Als dann langsam „Aufbruchstimmung“ aufkam, gab es noch ein paar liebe Worte, und wir beschlossen dieses Treffen mit einem Gebet. Langsam wurde es immer leerer, und viele helfende Hände fanden sich, um noch beim Abbau zu helfen. Bei den Verabschiedungen gab es von den Geschwistern nur positive Rückmeldungen zu diesem Tag.

So können wir diesen Tag in voller Dankbarkeit beenden, und sagen:

DANKE, lieber Gott! Du hast es richtig gut mit uns gemeint.

 

Biesdorfer Gemeindeblatt zum Oktober 2022

Vers zum Monat:
Du feuchtest die Berge von obenher; du machst das Land voll Früchte, die du schaffest;
du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde bringest,…“
Psalm 104, Vers 13-14

Liebe Geschwister,
geht es euch auch so, dass ihr euch fragt, wo das Jahr schon wieder „hin“ ist? Aber ich glaube, das fragen wir uns jedes Jahr auf`s Neue. Und so ist nun auch wieder das „Erntedankfest“.

ERNTEDANK => Die natürliche und geistige ERNTE

Für die natürliche und geistige Ernte der DANK

Wir brauchen die körperliche, aber auch die seelische Nahrung.

Haben auch wir dieses zurückliegende Jahr seit dem letzten Erntedankfest ausgesät? Können wir „heute“ mit voller Freude ernten? Konnten, und können wir sehen/erleben, dass unsere Saat Früchte trägt? Wie weit ist bei uns der Prozess vom Wachstum, des bei dir gelegten Samenkorns? Pflegst du es? Passt du darauf auf? Und gibst du immer mal wieder etwas vom „geistigen Dünger“? Nur so kann es wachsen, reifen, erblühen, und wieder neuen Samen daraus bringen, der erneut ausgesät werden kann.

Dieses Jahr hat uns ganz deutlich gezeigt, wie schlimm es ist, wenn so eine „Dürrezeit“ auf die Natur einwirkt. Seen, Teiche, Flüsse gehen zurück. Einige Teiche sind komplett verschwunden. Und da, wo eigentlich mal das Wasser war, ist nur noch trockener, aufgerissener Boden. Aber selbst dort kämpft sich dann das „Unkraut“ durch. Schon erstaunlich, wie stark die Natur ist. Oder auch die vielen Waldbrände. So viel ging kaputt. Aber Gottes Schöpfung, Gottes Natur ist ein großer Kämpfer. Trotz Bränden, trotz der Dürrezeit, kämpfen sich wieder kleine Triebe durch den Boden, und geben Hoffnung. Und so kommt dann auch die Zeit der „Erholung“, der Zuversicht zurück. Es beginnt wieder zu regnen, und Mensch und Natur „atmen auf“.

Kämpfen auch wir, wenn wir mal „innere/geistige Dürre“ haben? Und vertrauen wir dann auf unseren eigenen „inneren Regen“? Darauf, dass er nach der Zeit der Dürre zurück kommt? Lasst uns gut auf unseren „inneren Acker“ aufpassen, und ihn pflegen, damit er reift, und Früchte tragen kann.

Machen wir uns heute eigentlich noch Gedanken, woher das alles kommt, was wir so auf unseren Tellern haben!? Ist es nicht eigentlich schon selbstverständlich geworden, mal eben in`s Regal zu greifen, und „geerntet“ zu haben? Es ist so einfach für uns geworden.

Aber vorher steckt so viel Mühe darin, um dieses für uns zu ermöglichen. Das sollte uns wirklich mal wieder bewusster werden. Leben wir nicht eigentlich im Überfluss?

Sind wir in vielen Dingen nicht eigentlich schon zur „Wegwerfgesellschaft“ geworden? Da ergibt sich auch die Frage: „ wie viel von Gottes Ernte werfe ich weg?“

Werfen wir auch mal von uns selbst viel weg, und achten nicht auf eine „ordentliche Verwendung“?Vielleicht (bestimmt) haben wir selbst ja auch mal so eine kleine braune Stelle, wie es beim Apfel vorkommt. Aber dadurch ist er/sind wir ja noch lange nicht „unbrauchbar“. Das stört Gott nicht. Er dreht uns / den Apfel dann einfach auf die andere Seite. Und daraus lässt sich dann noch was richtig Gutes machen. Aus dem Apfel kann ja dann auch noch leckerer Kuchen werden, oder Apfelmus. Was wird aus unserer „guten Seite“? Eine Gabe, ein Gesprächspartner, ein Amt,…!? Gott jedenfalls möchte es nicht verkommen lassen. Nun liegt es an uns.

Säe deine Samen aus, und pflege sie. Stelle keine unnützen Dinge darauf ab. Gib ihnen die Möglichkeit, sich voll zu entfalten. So, wie aus einem kleinen Samen der Sonnenblume eine wunderschöne, große Pflanze entsteht, so kannst auch du wachsen, blühen und gedeihen. Achten wir also gut auf uns, und alles, was um uns herum ist. Sei es der Mensch, sei es die Natur. Die Natur kann ganz gut ohne uns klarkommen,…aber geht das auch umgekehrt!?

Achte gut auf dein eigenes Wachstum, und auf das der Natur. In vielen Bereichen zeigt sie uns, was zu tun, oder auch zu lassen ist. Versuchen wir doch mal, etwas genauer hinzuschauen, und hinzuhören.

So lasst uns fröhlich, zuversichtlich, und wie auch jetzt im Herbst, innerlich so bunt in den neuen Monat gehen.

Es grüßen euch ganz lieb Schwester Fischer und Familie

Termine Oktober 2022 Gemeinde Trollblumenweg

02.10.202216. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
(anschließend Entedankfeier)
09.10.202217. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
16.10.202218. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
23.10.202219. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
30.10.202220. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
06.11.202221. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst1
1 Der Gottesdienst findet in den Gemeinderäumen (Trollblumenweg 44) unter Beachtung der Hygiene-Auflagen statt. Beginn ist 10:00 Uhr.