Epheser 4, 22-32 (Lutherbibel 2017):
Der alte und der neue Mensch
22 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn
24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Weisungen für das neue Leben
25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind.
26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen
27 und gebt nicht Raum dem Teufel.
28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann.
29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es hören.
30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.
31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit.
32 Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
Epheser 4, 22-32 (Lutherbibel 1912)
Römer 14, 17-19 (Lutherbibel 2017):
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
18 Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet.
19 Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.
Römer 14, 17-19 (Lutherbibel 1912)
Psalm 1, 1-6 (Lutherbibel 2017):
Der Weg des Frommen, der Weg des Frevlers
1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht.
Psalm 1, 1-6 (Lutherbibel 1912)
Erntedankfest
2. Korinther 9, 6-15 (Lutherbibel 2017):
6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
7 Ein jeder, wie er’s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
8 Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk;
9 wie geschrieben steht: »Er hat ausgestreut und den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.«
10 Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.
11 So werdet ihr reich sein in allen Dingen, zu geben in aller Lauterkeit, die durch uns wirkt Danksagung an Gott.
12 Denn der Dienst dieser Sammlung füllt nicht allein aus, woran es den Heiligen mangelt, sondern wirkt auch überschwänglich darin, dass viele Gott danken.
13 Um dieses treuen Dienstes willen preisen sie Gott für euren Gehorsam im Bekenntnis zum Evangelium Christi und für die Lauterkeit eurer Gemeinschaft mit ihnen und allen.
14 Und in ihrem Gebet für euch sehnen sie sich nach euch wegen der überschwänglichen Gnade Gottes bei euch.
15 Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!
2. Korinther 9, 6-15 (Lutherbibel 1912)
1. Samuel 17, 31-41 (Lutherbibel 2017):
31 Und als sie die Worte hörten, die David sagte, brachten sie es vor Saul, und er ließ ihn holen.
32 Und David sprach zu Saul: Keiner lasse seinetwegen den Mut sinken; dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.
33 Saul aber sprach zu David: Du kannst nicht hingehen zu diesem Philister, mit ihm zu kämpfen; denn du bist ein Knabe, dieser aber ist ein Kriegsmann von Jugend auf.
34 David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; und kam dann ein Löwe oder ein Bär und trug ein Schaf weg von der Herde,
35 so lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und errettete es aus seinem Maul. Wenn er aber auf mich losging, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn tot.
36 So hat dein Knecht den Löwen wie den Bären erschlagen, und diesem unbeschnittenen Philister soll es ergehen wie einem von ihnen; denn er hat die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt.
37 Und David sprach: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister. Und Saul sprach zu David: Geh hin, der HERR sei mit dir!
38 Und Saul legte David seine Rüstung an und setzte ihm einen ehernen Helm auf sein Haupt und legte ihm einen Panzer an.
39 Und David gürtete sein Schwert über seine Kleider und versuchte zu gehen; aber er war es nicht gewohnt. Da sprach David zu Saul: Ich kann so nicht gehen, denn ich bin’s nicht gewohnt; und er legte es ab
40 und nahm seinen Stab in die Hand und wählte fünf glatte Steine aus dem Bach und tat sie in die Hirtentasche, die er hatte, in den Beutel, und nahm die Schleuder in die Hand und ging dem Philister entgegen.
41 Der Philister aber kam immer näher an David heran, und sein Schildträger ging vor ihm her.
1. Samuel 17, 31-41 (Lutherbibel 1912)
Sirach 50, 22-24 (Lutherbibel 2017):
Dank und Bitte
22 Nun dankt dem Gott des Alls, der große Dinge tut an allen Enden, der unsre Tage erhöht vom Mutterleib an und an uns handelt nach seiner Barmherzigkeit.
23 Er gebe uns ein fröhliches Herz, und es werde Friede in Israel in unseren Tagen und immerdar;
24 sein Erbarmen bleibe stets bei uns und erlöse uns in unseren Tagen.
Sirach 50, 22-24 (Lutherbibel 1912)
Apostelgeschichte 4, 32-35 (Lutherbibel 2017):
Die Gütergemeinschaft der ersten Christen
32 Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam.
33 Und mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war bei ihnen allen.
34 Es war auch keiner unter ihnen, der Mangel hatte; denn wer von ihnen Land oder Häuser hatte, verkaufte sie und brachte das Geld für das Verkaufte
35 und legte es den Aposteln zu Füßen; und man gab einem jeden, was er nötig hatte.
Apostelgeschichte 4, 32-35 (Lutherbibel 1912)
2. Petrus 2, 1-11 (Lutherbibel 2017):
Gottes Gericht über die Irrlehrer
1 Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen den Herrn, der sie losgekauft hat; die werden über sich selbst herbeiführen ein schnelles Verderben.
2 Und viele werden ihnen folgen in ihren Ausschweifungen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.
3 Und aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen suchen. Das Urteil über sie wirkt seit Langem, und ihr Verderben schläft nicht.
4 Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie zum Gericht aufbewahrt werden;
5 und hat die frühere Welt nicht verschont, sondern bewahrte mit Noah, dem Prediger der Gerechtigkeit, nur acht Menschen, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte;
6 und hat die Städte Sodom und Gomorra in Schutt und Asche gelegt und zum Untergang verurteilt und damit ein Beispiel gesetzt für die Gottlosen in späteren Zeiten;
7 und hat den gerechten Lot errettet, dem die schändlichen Leute viel Leid antaten mit ihrem ausschweifenden Wandel.
8 Denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, musste alles mit ansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag quälen lassen durch ihre unrechten Werke.
9 Der Herr weiß die Frommen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, um sie zu strafen,
10 am meisten aber die, die nach dem Fleisch leben in unreiner Begierde und die Macht des Herrn verachten. Frech und eigensinnig schrecken sie nicht davor zurück, himmlische Mächte zu lästern,
11 wo doch nicht einmal die Engel, die größere Stärke und Macht haben, ein Urteil wegen Lästerung gegen sie vor den Herrn bringen.
2. Petrus 2, 1-11 (Lutherbibel 1912)
Hiob 22, 21-30 (Lutherbibel 2017):
21 So vertrage dich nun mit Gott und mache Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen.
22 Nimm doch Weisung an von seinem Munde, und fasse seine Worte in dein Herz.
23 Bekehrst du dich zum Allmächtigen und demütigst du dich und tust das Unrecht weit weg von deiner Hütte –
24 wirf in den Staub dein Gold und zu den Steinen der Bäche das Gold von Ofir –,
25 so wird der Allmächtige dein Gold sein und erlesenes Silber für dich.
26 Dann wirst du deine Lust haben an dem Allmächtigen und dein Antlitz zu Gott erheben.
27 Wenn du ihn bitten wirst, wird er dich hören, und du wirst deine Gelübde erfüllen.
28 Was du dir vornimmst, lässt er dir gelingen, und das Licht wird auf deinen Wegen scheinen.
29 Denn er erniedrigt die Hochmütigen; aber wer seine Augen niederschlägt, dem hilft er.
30 Auch wer nicht unschuldig ist, wird errettet werden; er wird errettet um der Reinheit deiner Hände willen.
Hiob 22, 21-30 (Lutherbibel 1912)
Psalm 119, 1-16 (Lutherbibel 2017):
Die Herrlichkeit des Wortes Gottes
1 Wohl denen, die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln!
2 Wohl denen, die sich an seine Zeugnisse halten, die ihn von ganzem Herzen suchen,
3 die auf seinen Wegen wandeln und kein Unrecht tun.
4 Du hast geboten, fleißig zu halten deine Befehle.
5 O dass mein Leben deine Gebote mit ganzem Ernst hielte.
6 Wenn ich schaue allein auf deine Gebote, so werde ich nicht zuschanden.
7 Ich danke dir mit aufrichtigem Herzen, dass du mich lehrst die Ordnungen deiner Gerechtigkeit.
8 Deine Gebote will ich halten; verlass mich nimmermehr!
9 Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an dein Wort.
10 Ich suche dich von ganzem Herzen; lass mich nicht abirren von deinen Geboten.
11 Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht wider dich sündige.
12 Gelobet seist du, HERR! Lehre mich deine Gebote!
13 Ich will mit meinen Lippen erzählen alle Urteile deines Mundes.
14 Ich freue mich über den Weg deiner Zeugnisse wie über allen Reichtum.
15 Ich will nachsinnen über deine Befehle und schauen auf deine Wege.
16 Ich habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte nicht.
Psalm 119, 1-16 (Lutherbibel 1912)