Vers zum Monat:
„ Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“
Prediger 3, Vers 1
Liebe Geschwister!
Eigentlich könnte man den „Vers zum Monat“ noch abkürzen,…“Alles hat seine Zeit und Stunde“.
Und alles, was wir bis dahin haben, ist unsere „Lebenszeit“.Aber womit „füllen“ wir diese?
Lebenszeit:
=> Arbeit
=> Lieben
=> Lachen
=> => => Sterben (auch das hat seine Zeit und Stunde)
=> Weinen
=> Hassen,…
Ist es uns möglich, unsere Lebenszeit „sinnvoll“ zu nutzen, oder lassen wir diese nur an uns vorüber ziehen?
Sind wir in der Lage, diese Zeit auch zu schätzen, oder gehen wir „nur“ unzufrieden durch die Zeit?
Vielleicht sollten wir uns das mal hinterfragen. Was möchte ich vom Leben?
Eine fröhliche, ruhige Zeit verbringen, die natürlich auch schon mal Sorgen und Nöte hat, oder immer meckernd, grübelnd, unnahbar durch die Zeit gehen!?
Ein ganz großes Wort , und auch Gefühl ist hier die ZUFRIEDENHEIT!
Bist du denn gerade zufrieden, oder fehlt dir da noch ein ganzes Stück davon?
Zufriedenheit zu besitzen, kann unseren Alltag doch sehr viel leichter machen.Es gibt so viele Menschen, die krank sind, oder sogar schwer krank,…aber sie sind zufrieden. Es gibt Menschen, die arm sind, einige auch sehr arm,…aber sie sind zufrieden mit dem, was sie haben. Und auch die Menschen, die ganz allein sind, ohne Familie,…sie sind trotz alledem zufrieden. Können, bzw. könnten wir das auch? Das ist gar nicht so einfach!
Da ist es doch „bloß“ schon das Leben „unter dem Himmel“. Der größte Teil von uns muss erstmal der „menschlichen Arbeit“ nachgehen, um vielleicht ein wenig Gewinn davon zu haben.Dieser wird dann eingesetzt, um die Lebenszeit ein wenig genießen zu können. Aber können wir das dann auch wirklich? Oder ist es vielleicht sogar so, dass trotz aller Mühe gar kein „irdischer Gewinn“ davon bleibt? Na da wird das mit der Zufriedenheit aber ganz schön schwer. Da bleibt dann eher noch ganz viel Traurigkeit.
Aber dann schauen wir dann wieder in unseren Spruch, und lesen „Ein jegliches hat seine Zeit“. Vertrauen wir darauf?
Haben wir Hoffnung und Zuversicht, dass sich daran etwas ändern könnte? Nun muss ich mich also auch noch in GEDULD üben?!
Aber ohne geduldig zu sein, kann ich wohl auch nur ganz schwer zuversichtlich sein!?
GEDULD und ZUVERSICHT,… „und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“.
Hast du schonmal in unsere Gemeinden/unser Kirchenamt geschaut?
Da wäre es so wichtig, dass uns neue Brüder und Schwestern gezeigt werden, die im Apostelamt mit voran gehen könnten, Aufgaben übernehmen könnten. Natürlich müssten diese dann auch bereit dazu sein, ein Amt auszuüben.Eigentlich könnte man dieses ja auch als ein „Vorhaben“ bezeichnen, aber…“Ein jegliches hat seine Zeit“. Vielleicht ist es ja auch schon „alles klar“ bei Gott,…es ist einfach nur noch nicht „die richtige Zeit“ dafür.
Lasst uns also geduldig, zuversichtlich und fröhlich im Herzen bleiben, oder auch erst wieder werden.
Besinnen wir uns auf Gottes Ewigkeit, die ein „Gewinn“ aus unserer Zeit „unter dem Himmel“ sein kann.
Es grüßen euch ganz lieb Schwester Fischer und Familie