Auch in diesem Jahr fand wieder unser Kirchentag in Cottbus statt. Am Anfang der Predigt stellte der Apostel die Frage: Was machen wir hier am Kirchentag? Pflegen wir eine Tradition? Was machen wir als Christen im AJC? Suchen wir Argumente gegen den Nächsten? Ich bin wieder auf Jesus Christus gestoßen. Alle christlichen Kirchen berufen sich auf ihn. Seine Botschaft ist das Fundament der Gemeinde Christi. Was ist daraus geworden? Ich will mit dir auf den Grund kommen. Mit allen Christen eins zu werden, das ist die Geschichte, die dahinter steht und in der Nachfolge des Herrn gegeben ist. Es ist gut, Tradition zu pflegen und am 20. Februar zusammenzukommen. Ich bin auch hier, um dich zu sehen, vielleicht mit dir zu sprechen. Vor allem ist es die Sehnsucht, eine Botschaft mitzunehmen, die uns ein ganzes Jahr lang verbindet. Seid so gesinnt, wie es Gott entspricht, so war der letzte Satz im vorigen Jahr. Wir haben im letzten Jahr viel Schönes gesehen in der Gemeinde, da sind Menschen zu uns gekommen, die sprachlich nicht mehr verstanden haben als das „Amen“ und hatten den Wunsch der Taufe, es sind Menschen in Gnade gestorben.
Im zweiten Teil wurde den Teilnehmern die neue Jahreslosung dargelegt. In den Ausführungen des Apostels hieß es: Aber der Herr allein lenkt seinen Schritt. In HERR steckt „Herrscher“ drin. Wir lassen uns heute nicht so gern beherrschen. Ich lasse mir nur etwas sagen von jemanden, zu dem ich Vertrauen habe. Habe ich zu meinem Gott Vertrauen? Bedingungslos? Dann wird in mir ein Mitteilen sein, manchmal ein Flüstern, Hinweise, kein Zwang. Du kannst nicht zwei Herren dienen. Wessen Namen trage ich? Lasse ich mich von Gott lenken und leiten? Das Leben beinhaltet Höhen und Tiefen, unwegsame Strecken. Wer nicht lenkt, den Lenker loslässt, landet am Baum. Ich sehe an den Straßenrändern viele Kreuze. Das bedrückt mich immer sehr. Eine Unachtsamkeit und ein Leben endet. Wir sollen uns lenken lassen. Unser Leben nicht „gegen den Baum“ setzen. Er lenkt unseren Schritt, wir müssen laufen, er trägt uns nicht. Ich muss aufstehen, laufen, den Weg kennen, mich lenken lassen. Dann wird mein Weg ein sicherer sein. „Lebensregeln“ – liebevolle Wegweisung zur Lebensführung, ein Vorleben, ein Zeugnisgeben. Gott möge seinen Segen dazu geben.
Ein vollständiger Bericht ist im MB Nr. 2-19.