3. Sonntag im Advent

1. Korinther 4, 1-5 (Lutherbibel 2017):

Kein Recht zum Richten
1 Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.
2 Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.
3 Mir aber ist’s ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht.
4 Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist’s aber, der mich richtet.
5 Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und das Trachten der Herzen offenbar machen wird. Dann wird auch einem jeden von Gott Lob zuteilwerden.

1. Korinther 4, 1-5 (Lutherbibel 1912)

2. Sonntag im Advent

Jakobus 5, 7-11 (Lutherbibel 2017):

Mahnung zur Geduld
7 So seid nun geduldig, Brüder und Schwestern, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.
8 Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.
9 Seufzt nicht widereinander, damit ihr nicht gerichtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür.
10 Nehmt zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten, die geredet haben in dem Namen des Herrn.
11 Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört und habt gesehen, zu welchem Ende es der Herr geführt hat; denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer.

Jakobus 5, 7-11 (Lutherbibel 1912)

1. Sonntag im Advent

4. Mose 24, 17 (Lutherbibel 2017):

17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von Nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets.

4. Mose 24, 17 (Lutherbibel 1912)


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23. Sonntag nach Trinitatis

Heiliges Abendmahl

Psalm 51, 3-14 (Lutherbibel 2017):

Gott, sei mir Sünder gnädig! (Der vierte Bußpsalm)
3 Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit.
4 Wasche mich rein von meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde;
5 denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir.
6 An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir getan, auf dass du recht behaltest in deinen Worten und rein dastehst, wenn du richtest.
7 Siehe, in Schuld bin ich geboren, und meine Mutter hat mich in Sünde empfangen.
8 Siehe, du liebst Wahrheit, die im Verborgenen liegt, und im Geheimen tust du mir Weisheit kund.
9 Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde; wasche mich, dass ich weißer werde als Schnee.
10 Lass mich hören Freude und Wonne, dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast.
11 Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden, und tilge alle meine Missetat.
12 Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.
14 Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

Psalm 51, 3-14 (Lutherbibel 1912)

22. Sonntag nach Trinitatis

Römer 5, 12-17 (Lutherbibel 2017):

Adam und Christus
12 Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.
13 Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet.
14 Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte.
15 Aber nicht verhält sich’s mit der Gnadengabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
16 Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.

Römer 5, 12-17 (Lutherbibel 1912)

21. Sonntag nach Trinitatis

Tobias 4, 5-8 (Lutherbibel 2017):

5 Gedenke des Herrn, mein Kind, dein Leben lang und hüte dich, jemals in eine Sünde einzuwilligen und seine Gebote zu übertreten. Alle Tage deines Lebens übe Gerechtigkeit und wandle nicht auf den Wegen der Ungerechtigkeit.
6 Denen, die Wahrheit tun, werden ihre Werke gelingen. Und allen, die Gerechtigkeit tun,
7 gib Almosen von deinem Hab und Gut. Dein Auge soll niemals neidisch sein, wenn du Almosen gibst. Und wende dein Angesicht auch nicht von einem einzigen Armen ab, dann wird sich das Angesicht Gottes auch nicht von dir abwenden.
8 Nach deinem Vermögen gib Almosen; auch wenn du nur wenig hast, scheue dich nicht, wenig Almosen zu geben.

Tobias 4, 5-8 (Lutherbibel 1912)

20. Sonntag nach Trinitatis

Markus 10, 2-9 (Lutherbibel 2017):

Von Ehe und Ehescheidung
2 Und Pharisäer traten hinzu und fragten ihn, ob es einem Mann erlaubt sei, sich von seiner Frau zu scheiden, und versuchten ihn damit.
3 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Was hat euch Mose geboten?
4 Sie sprachen: Mose hat zugelassen, einen Scheidebrief zu schreiben und sich zu scheiden.
5 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Herzens Härte willen hat er euch dieses Gebot geschrieben;
6 aber von Anfang der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau.
7 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird an seiner Frau hängen,
8 und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.
9 Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.

Markus 10, 2-9 (Lutherbibel 1912)

19. Sonntag nach Trinitatis

Epheser 4, 22-32 (Lutherbibel 2017):

Der alte und der neue Mensch
22 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn
24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Weisungen für das neue Leben
25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind.
26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen
27 und gebt nicht Raum dem Teufel.
28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann.
29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es hören.
30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.
31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit.
32 Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

Epheser 4, 22-32 (Lutherbibel 1912)

18. Sonntag nach Trinitatis

Römer 14, 17-19 (Lutherbibel 2017):

17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
18 Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet.
19 Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.

Römer 14, 17-19 (Lutherbibel 1912)

17. Sonntag nach Trinitatis

Psalm 1, 1-6 (Lutherbibel 2017):

Der Weg des Frommen, der Weg des Frevlers
1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht.

Psalm 1, 1-6 (Lutherbibel 1912)